CD Gregor Joseph Werner: Masses & Motets (Vol. III)

19,99 

Missa „Sunt bona mixta malis“ III/19
Motetto „Alma redemptoris mater“ III/160
Motetto „Ave Regina coelorum“
Sonata prima
Motetto „Sub tuum praesidium“ III/249
Motetto „Regina coeli“ III/189
Missa solemnis „Post nubila Phoebus“

Gesamtspielzeit | 01:13:45 min

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Beschreibung

Eine beeindruckende Fortsetzung der Werkdokumentation Gregor Joseph Werners, die den Haydn-Vorgänger am Esterházyschen Fürstenhof als Wegbereiter der weiteren Musikentwicklung zeigt.

Gregor Joseph Werner war keineswegs ein bloßer Kleinmeister im unmittelbaren Vorfeld Haydns – das zeigen schon die bisher veröffentlichten Einspielungen eindrucksvoll. Nun verschärft sich das neugewonnene Bild weiter: Werner, dessen für die fürstliche Tafel komponierte Sinfonien und Instrumentalkonzerte verloren gegangen sind, tritt für die Nachwelt als Großmeister der lateinischen Musica sacra in den Vordergrund. Mit seiner Charakterschärfe und kontrapunktischen Perfektion erweist er sich nicht nur als Voraussetzung und Lehrmeister für Joseph Haydn, den Vater der Wiener Klassik, sondern selbst als Pforte zu dieser Stilepoche. Werner erscheint uns heute als der spirituelle Rückhalt der eher profanen Wiener Klassik.

Die eingespielten Messen brauchen den Vergleich mit Haydns, Mozarts und Schuberts kleineren und mittleren Messen in keiner Weise zu scheuen. Sie vereinigen in sich die denkbar größten Kontraste zwischen instrumentaler Brillanz und polyphonem Reichtum des Vokalen. Werner ist auch der letzte große Meister des Palestrina’schen Stile antico. Wie er die zu seiner Zeit bereits 200 Jahre alte durchimitierte Motettenstruktur durch erhöhte Dissonanzhaltigkeit aktualisierte, offenbart ein verborgenes Walten in der abendländischen Kompositionsentwicklung.

Magdalene Harer, Sopran
Anne Bierwirth, Alt
Markus Flaig, Bassbariton
Tobias Hunger, Tenor
la festa musicale
Voktett Hannover
Lajos Rovatkay, Leitung